Vater o Vater

Mit wenigen Atemzügen schaffst du Erbarmen mitten im Zorn: Otosan: dein Königreich der Wut ist eine schmale Schulter mitten im Wellenwurf da heraussen: und stampfe darauf auch Amataseru in ihrem ungläubigen Verdruss über deine Erhebung und führe ihren Drohtanz auf
Mit gewaltigem männlichen Stampfen: die Haare wie die Zweige des Sakaki-Baums auf dem Kagu in alle Richtungen gesträubt: und längten die lange krähenden Hähne ihre Hälse hinaus aus den Fluten des Tokoyo no kuni: mit wenigem Weiten deiner Lungen gewinnst du Gnade vor dem Zorn und dein Königreich der Wut
Erfasst von der Flut versinkt im Schatten
Den die Berge im Osten dir spenden: Otosan
So finde doch die linden Regungen deines Geistes wieder: das verwüstete Schilfland werde ich dir zurechtkämmen: die zornigen Brauen von Ojisan Namazu sind in der Seetiefe untern den Wurzeln der Wurfsteine nicht zu erkennen: Otosan
Lass die Blumen des Bösen auf deiner Zunge verdorren: OtosanLocke mit deinem tanzenden nackten Körper und den lufterfüllten Wangen unter deinen Augen eines Inoshishi in der Gänze seiner Kraft die Göttin hervor aus ihrer Höhle
Grabe mit stampfendem Fusse im Tanz
Und deine Arme fliegen wie die Zweige des Sakaki-Baums im Wind
Und dein Glied hüpft wie die Schnauze des Delpins über den Wellen
Schaffe ein Lachen Otosan unter den Göttern
Ein Lachen der Trunkenheit mitten im dunkeln Schilf unserer Tage
Mitten im windumtosten Königreich der Wut: die verschmierte Vernunft selbst
Wird sich erweichen und klären und mit linden Atemzügen mitten im wilden Kreisen deiner Füsse: Otosan
Zeige deiner Wut deine blanken Sohlen: vor der unwaschbaren Schwärze des fernen Landes aus dem das Krähen der Hähne lang ausdauernd aufsteigt und wende deinen Blick doch ab Otosan
Von der blinden träge werdenden Zukunft ab und wende dein aufgeblähtes Segelgesicht Otoutosan zu und mir
Mit wenigen Atemzügen siehst du unsere silbern blendenden Antlitze dir entgegenkommen und hinter dir spannen wir die Shimenawa vor den dunkeln Ort.

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