Schon immer eine

Schon immer eine
Die im Tal zwischen den Wellen und den abseits liegenden Fährten: in den Formen der verformten Schiefergelände: in den
Kämpfen der Fische gegen das Gemüse ihre Stirnen bewegten und die Augendotter in ein Vielfaches zerspringen liessen: Eifer und Hunger: schon immer eine
Die den Spiegeln in den ständigen Höhlen der Pilze zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat: mit abgewandtem Kopf murmelst du vom ungeraden Abseits
In dem der Wels sich längt und allmählich seine Zeit findet wie eine Glocke aus Spiegeln: die Farben der Täler haben die Wellen mit ihren starken Strichen schon verlassen und wie eine Ähre schüttelt du dein roggengelbes Haar: die unbewegten Beweger haben sich ein wenig abseits aufgestellt
Unbeeindruckt vom rosaroten Bauch der Lachse und den dunkelroten Wangen der Beeten und bewegen nur leise ihre krautstieligen Lippen
Als Vorbereitung für einen Kuss denkst du mit einer Hast in den Füssen
Den Tempel umkreisend
Den Tempel wo alle versammelt sind
Pflaumen und Datteln: Rogen und Rochen
Den Tempel mit deinem raumzeitlichen Erregungszustand in ein Beiseite rückend
Kreischend auf seinen spiegelnden Schieferplatten
Auf eine Linie weder gerade noch folgerichtig
Und deine aufgeschlagenen Augen
Die im Tal zwischen den Strömungslinien von Atem und Neigungswinkel aufgehängt als Botschafterinnen nur mehr das Offensichtliche: die Gesetze sind keine Gesetze mehr: plärrend verkünden
Die Gesetze an die sich ein Wels oder eine Steckrübe in ihrer weder entseelten noch beseelten Vorform und mit grosser Wahrscheinlichkeit immerzu optimistischen Auffahrt aus der Lethargie und dem Dunkel von Erde und Wasser nicht
halten könnten: die Blicke nicht nur getrübt von ihren ungeraden unvertieften
Ungekauten Anlässen: Go Ryo schenkt uns seine seine sommersprossige oder gesprenkelte Ansicht kaum mehr zu den verabredeten Zeiten und die Täler
Die Täler mit ihren Löchern und Sickergründen und unscharfen Aussichten: bronzefarben wie die Kehle von Ume-Boshi
Doch warst du schon immer eine
Die den Strichen und Lettern sich nur mit grossem Widerstand zugeneigt hat: als seien sie Narben im Gewebe der Wirklichkeit:
Weil die Farbtöne einer Brühe
Oben in der Burg von Meister Kessel
Den diagonalen Strichen der Winde und den gewundenen Linien des Alters widersprechen
Und die Fläche des Tals bestreichen mit ihrem priesterlichen Pastell:
Und du wischst dir den Satz aus der Stirn
Den Satz aus Kielwasser und Erdkrümel an deiner bronzenen Schur und ziehst deine Seele ab
In die Herzen der Rüben im schwarzen Mund der Erde: abseits vom Glanz der Schuppen.

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